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Geschäftsführer Andreas Scheitza und Ralf Scheitza führten die Freien Wähler aus Velden und Vilsbiburg durch ihren mittelständischen Handwerksbetrieb. Kürzlich trafen sich die Freien Wähler aus Velden und Vilsbiburg im Rahmen des Monatstreffens zur Besichtigung der Firma Botec-Scheitza in Velden.

Die Besuchergruppe wurde von Andreas und Ralf Scheitza begrüßt und durch die Firma geführt. Seit 1981 produziert sie in Velden mit 35 Mitarbeitern Bohrgeräte für jedes Bohrverfahren. So zählen Brunnenbauer, Tiefbaufirmen für Bohrpfähle, Geothermiefirmen, die nach Thermalwasser bohren oder Erkundungsfirmen, die nach Lagerstätten suchen, zu ihren Kunden. Wie Geschäftsführer Andreas Scheitza ausführte, kommen die Kunden aus Deutschland und Europa, aber auch aus China. Zugekauft wird möglichst wenig, erfuhr man beim Betriebsrundgang. „Wir machen soviel wie möglich selber, da wir kaum Serienfertigung haben." Aber Hauptkomponenten wie Raupenfahrgestelle oder Dieselmotoren werden zugekauft. In der Produktionshalle stehen mehrere CNC-gesteuerte Dreh- und Fräsmaschinen und Spezialmaschinen.

Da verwundert es umso mehr, dass die Firma mit Nachwuchssorgen kämpft. Hier könnten junge Leute eine fundierte Grundausbildung in der Metalltechnik erhalten, die später alle beruflichen Chancen offen lässt, meinte ein Teilnehmer
der Besuchergruppe. Am Beispiel einer großen Bohranlage erläuterte Andreas Scheitza die Probleme, die die Umstellung der Dieselmotore auf die Abgasnorm Euro 5 gemacht hat. Nicht ohne Stolz vermerkte er, dass alle Maschinen im eigenen Büro konstruiert und geplant werden!

Bei einer Brotzeit bedankten sich die Organisatorinnen Katharina Nagl und Eva Hiller für die Betriebsführung.